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Glossary

 
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A
AOS
Additional Optional Services
Optionale Zusatzleistungen mit dem Standard ISO 20022, die von Finanzinstitut zu Finanzinstitut variieren können.
 
 
 
B
BDD
Business Direct Debit
Im Firmenkundengeschäft existiert neben dem Lastschriftverfahren mit Widerspruchsrecht (LSV+) eine zweite Variante, das Business Direct Debit (BDD). BDD lässt keinen
Widerspruch zu und ist als Verfahren vor allem dort relevant, wo das Geschäftsmodell dem Prinzip «Lieferung gegen Zahlung» entspricht.
 
B2B
Business-to-Business
Steht für Kommunikations- und Handelsbeziehungen zwischen mindestens zwei Unternehmen.
 
 
C
camt.053
Cash Management Report
Die Kontoauszugsmeldung "Bank-to-Customer Statement" (camt.053) wird zur elektronischen Kontoinformation seitens der Finanzinstitute an deren
Kunden verwendet.
 
camt.054
Cash Management Report
Diese Meldung enthält Belastungs- und Gutschriftanzeigen und entspricht den SWIFT - Meldungen MT900 und MT910. In der Regel bezieht der Kunde solche Reports
ereignisgesteuert (z.B. nach der Auftragserteilung).
 
CH-DD
CH-DD-Lastschrift (Swiss Direct Debit)
Mit dem CH-DD-Lastschriftverfahren (Swiss Direct Debit) kann der Rechnungssteller (RS) Forderungen in Schweizer Franken und Euro bei seinem Kunden elektronisch in der Schweiz einziehen. Der Lastschriftzahler (LZ) kann mit dieser Lösung schnell und gebührenfrei bezahlen.
 
CH-DD COR1
CH-DD-Basislastschrift (Swiss COR1 Direct Debit)
Das CH-DD-Basislastschriftverfahren mit Widerspruchsrecht ist das Zahlungsverfahren von PostFinance für die Abwicklung von Lastschriften von Firmenkunden zulasten von Konsumenten in Schweizer Franken oder in Euro in der Schweiz, wie es im entsprechenden Regelwerk (Rulebook) festgelegt ist.
 
CH-DD B2B
CH-DD-Firmenlastschrift (Swiss B2B Direct Debit)
Das CH-DD-Firmenlastschriftverfahren ohne Widerspruchsrecht ist das Zahlungsverfahren von PostFinance für die Abwicklung von Lastschriften für Firmenkunden als Rechnungssteller (RS) und Firmenkunden als Lastschriftzahler (LZ) in der Schweiz, wie es im entsprechenden Regelwerk (Rulebook) festgelegt ist. 

E
Extensible Markup Language
Die Extensible Markup Language (engl. „erweiterbare Auszeichnungssprache“), abgekürzt XML, ist eine Auszeichnungssprache zur Darstellung hierarchisch strukturierter Daten in Form von Textdateien. XML wird u. a. für den plattform- und implementationsunabhängigen Austausch von Daten zwischen Computersystemen eingesetzt, insbesondere über das Internet.
See Also XML.
 
Electronic Banking Internet Communication Standard (EBICS)
EBICS ist ein internetbasierter Kommunikationsstandard im Zahlungsverkehr für Firmenkunden und Banken. Der Standard hat in den letzten Jahren für den Finanzplatz
Schweiz zunehmend an Bedeutung gewonnen.
 
I
IBAN
«International Bank Account Number» ist eine internationale, standardisierte Darstellung der Kontonummer. In der CH setzt sich die IBAN aus 21 Stellen zusammen. Sie
enthält neben der spezifischen Kontonummer einen Ländercode und die Angabe zur kontoführenden Bank sowie eine zweistellige Prüfsumme und Prüfziffer als Sicherheitselement
zur Verhinderung von Falscherfassungen.
 
IID
Die Instituts-Identifikation (IID) dient in der Schweiz & in Liechtenstein zur Identifizierung der Institute, die am SIC- bzw. euroSIC-System angeschlossen sind.
 
M
Metadaten
Bei Metadaten handelt es sich um Angaben von Eigenschaften eines einzelnen Objektes (z.B. Dokumenten).
 
P
pain.001
Payment Initiation
Die Überweisungsmeldung «Customer Credit Transfer Initiation» (pain.001) wird zur elektronischen Beauftragung von Überweisungsaufträgen
durch Kunden an das überweisende Finanzinstitut verwendet.
 
pain.002
Payment Initiation
Die Statusmeldung «Customer Payment Status Report» (pain.002) wird zur Information des Kunden über den Status von übermittelten Überweisungsaufträgen (pain.001)
durch das Finanzinstitut verwendet.
 
pain.008
Payment Initiation
Die Meldung «Customer Direct Debit Initiation» (pain.008) wird zur elektronischen Beauftragung von Einzugsaufträgen für das Schweizer Lastschriftverfahren durch
Kunden an das Finanzinstitut verwendet.
 
Private Key
Der private Schlüssel/Private Key ist nur dem Zertifikatsinhaber bekannt bzw. darf nur ihm zugänglich sein. Er wird für die Entschlüsselung von Daten und zur Erstellung einer digitalen Signatur verwendet.
See Also Public Key.
 
Public / Private Key Verfahren
Das Public Key Verfahren ist ein asymmetrisches, kryptographisches Verfahren, bei dem ein Schlüsselpaar zum Einsatz kommt. Dieses kryptografisches Schlüsselpaar besteht aus einem öffentlichen und einem privaten Schlüssel. Daten die mit einem dieser Schlüssel verschlüsselt wurden, können nur mit dem anderen Schlüssel wieder entschlüsselt werden.
Daten für den Empfänger werden mit dem öffentlichen Schlüssel (Public Key, Schlüssel im Zertifikat) verschlüsselt, und können nun nur noch durch den entsprechenden privaten Schlüssel entschlüsselt werden.
See Also Private Key.
 
Public Key
Der öffentliche Schlüssel/Public Key ist öffentlich über das Zertifikat zugänglich. Dieser Schlüssel wird zur Verschlüsselung von Daten oder zur Bestätigung der digitalen Signatur des Unterzeichners (Identifikation) verwendet. Mit dem öffentlichen Schlüssel verschlüsselte Daten können nur mit dem zugehörigen privaten Schlüssel entschlüsselt werden.
See Also Private Key.
 
Q
QR Code
Der Quick Response Code (QR-Code) ist ein zweidimensionaler Barcode. Er besteht aus einer quadratischen Matrix aus schwarzen und weissen Punkten, welche die kodierten Daten binär darstellen. Eine spezielle Markierung in drei der vier Ecken des Quadrats gibt die Orientierung vor.
 
QR-IID = IID-Variante für die QR-Rechnung
IID ist die neue Bezeichnung für die BC (Bank-Clearing-Nummer) bzw. CLR (Clearing-Nummer) und dient zur eindeutigen Identifizierung der Schweizer und Liechtensteiner Systemteilnehmer am SIC oder euroSIC. Zudem ist die IID Bestandteil der IBAN.
 
Mit der Einführung der QR-Rechnung und dem Swiss QR-Code Anfang 2019 ist eine zusätzlich Variante der IID als Teil der QR-IBAN notwendig, mit der das ESR-Verfahren (Zahlungen mit strukturierter Referenz) erkannt werden kann. Für diese QR-IID ist der Nummernkreis 30000 bis 31999 reserviert.
 
QR-IBAN
Die strukturierte Referenz des Rechnungsstellers spielt bei der QR-Rechnung eine zentrale Rolle, sie entspricht der ehemaligen ESR-Referenznummer.
 
Die QR-IBAN ist die Variante der Kontonummer (IBAN), die bei Zahlungen mit strukturierter Referenz zur Angabe des Gutschriftskontos verwendet werden muss. Die Darstellung entspricht, wie die "normale" IBAN, dem Standard ISO 13616.
 
Das Zahlverfahren mit Referenz wird über die QR-IID erkannt, eine spezielle Identifikation des Finanzinstituts. Für die QR-IID ist der Nummernkreis 30000 – 31999 reserviert. Jedes rechtlich selbständige Finanzinstitut, das am Verfahren teilnimmt, erhält mindestens eine QR-IID zugewiesen. Die QR-IID des kontoführenden Instituts ist Teil der QR-IBAN und kennzeichnet das Verfahren: Strukturierte Referenz.
 
 
R
Root Zertifikat
Zertifikat einer übergeordneten Zertifizierungsstelle (Root-CA). Validiert die Gültigkeit aller untergeordneten Zertifikate.
 
RS-PID
RS-PID
Teilnehmernummer/Identifikation des Rechnungsstellers im CH-DD-Lastschriftverfahren sowie in der E-Rechnung. 
 
S
Server Zertifikat
Serverzertifikate gewährleisten die digitale Identifizierung eines Servers.
 
Secure File Transfer Protocol (SFTP)
Das SSH File Transfer Protocol oder Secure File Transfer Protocol (SFTP) ist eine für die Secure Shell (SSH) entworfene Alternative zum File Transfer Protocol (FTP), die Verschlüsselung ermöglicht. Im Unterschied zum FTP über TLS (FTPS) begnügt sich SFTP mit einer einzigen Verbindung zwischen Client und Server.
 
SEPA
Einheitlicher Euro-Zahlungsraum (Single Euro Payments Area, SEPA) ist das Gebiet der EU/ EWR-Länder und der Schweiz, in dem Bürger, Unternehmen und andere Wirtschaftsakteure
Zahlungen in Euro tätigen und entgegennehmen können, unabhängig davon, ob diese innerhalb der Landesgrenzen oder über diese hinaus abgewickelt werden, und zwar zu
gleichen Bedingungen und mit gleichen Rechten und Verpflichtungen – unabhängig vom jeweiligen Ort.
 
SEPA-DD
SEPA-Lastschrift (SEPA Direct Debit)
Mit dem SEPA-Lastschriftverfahren (SEPA Direct Debit) kann der Zahlungsempfänger (ZE) Forderungen in Euro bei seinem Kunden elektronisch im SEPA-Raum (inkl. Schweiz) einziehen. Der Zahlungspflichtige (ZP) kann mit dieser Lösung schnell und unkompliziert bezahlen.
 
SEPA-DD Core
SEPA-Basislastschrift (SEPA Core Direct Debit)
Das SEPA-Basislastschriftverfahren mit Widerspruchsrecht ist das Zahlungsverfahren für die Abwicklung von Lastschriften in Euro von Firmenkunden zulasten von Konsumenten im SEPA-Raum, wie es im entsprechenden Regelwerk (Rulebook) festgelegt ist.
 
SEPA-DD B2B
SEPA-Firmenlastschrift (SEPA B2B Direct Debit)
Das SEPA-Firmenlastschriftverfahren ohne Widerspruchsrecht ist das Zahlungsverfahren für die Abwicklung von Lastschriften in Euro im SEPA-Raum für Firmenkunden als Zahlungsempfänger und Zahler, wie es im entsprechenden Regelwerk (Rulebook) festgelegt ist.
 
T
Technischer Account
Ein technischer Account ist im Kontext dasselbe wie ein User Account mit dem einzigen Unterschied, dass sich ein technisches Systeme (z.B. Topal) bei einem anderen technischen System (z.B. Document Management System) zwecks Datenaustausch authentifizieren muss. Technische Accounts werden wie User Accounts im aufzurufenden System eingerichtet. Idealerweise werden diese unterschiedlich benannt (z.B. UserID: sa_SharePoint, Passwort: xxxx);
 
U
User Zertifikat
Userzertifikate gewährleisten die digitale Identifizierung eines Users.
 
X
XML
Die Extensible Markup Language (engl. „erweiterbare Auszeichnungssprache“), abgekürzt XML, ist eine Auszeichnungssprache zur Darstellung hierarchisch strukturierter Daten in Form von Textdateien. XML wird u. a. für den plattform- und implementationsunabhängigen Austausch von Daten zwischen Computersystemen eingesetzt, insbesondere über das Internet.
 
Z
Zertifikat
Ein Zertifikat ist ein "Ausweis" im Internet. Das Zertifikat enthält Informationen über die Identität einer Person und Signaturprüfdaten, mit deren Hilfe Signaturen dieser Person zugeordnet werden können. Das Zertifikat ist durch die elektronische Signatur seines Ausstellers vor Veränderungen geschützt.
Beinhaltet den Namen des Inhabers, dessen öffentlichen Schlüssel, eine Gültigkeitsdauer sowie den Namen der Zertifizierungsstelle (engl. Certificate Authority oder kurz "CA")